MINT Projekte

Mädchen machen Technik 2017

Unsere langjährige Verbindung zur Technischen Universität München ging in eine neue Runde.

Schon lange und auch ohne trendige Reklame für „MINT“ (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) profitieren unsere Schülerinnen erfolgreich von diesem Kontakt mit der Technik.

Immer mehr unserer Schülerinnen bewerben sich für „MINT“-Berufe. In so manch namhafter Technik- Firma der Region lernen und arbeiten mittlerweile Sparzer Schülerinnen. Das gibt uns weiteren Antrieb.

In drei Schwerpunkten konnten sich unsere Mädels aus den 6. Klassen so richtig „tummeln“. Im Schwerpunkt Architektur wurden praktische und nachhaltige Bauten entworfen.

In der Elektrik wurde fleißig verlötet und verdrahtet.

Die „Königsdisziplin“ Robotik durfte natürlich auch nicht fehlen. Wie die Bilder zeigen, hat die Technik richtig Spaß gemacht. Funktioniert die Sache dann auch und „macht der Roboter das, was ich will“, dann „bleibt sicher auch was hängen.“

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Online-Hausaufgabenverbesserung – ein Versuch

„Hausaufgaben werden gestellt zum Üben, Wiederholen, Vertiefen, als Gedächtnistraining und zum Sichern von Grundwissen in mündlicher und schriftlicher Form von Stunde zu Stunde.“ So weit, so gut.

Ich als Mathematiklehrer habe nur ein kleines Problem: die Hausaufgabenverbesserung. Diese kann nämlich einen beträchtlichen Teil der Unterrichtszeit in Anspruch nehmen – Zeit, die fehlt, um in der Schule den Stoff zu vertiefen und neuen Stoff einzuführen. Daher habe ich mich dieses Jahr auf ein kleines Experiment eingelassen:

Alle gestellten Hausaufgaben wurden von mir gelöst und dann auf eine extra erstellte Homepage gestellt. Die Schülerinnen können dann, zumindest theoretisch, ihre Hausaufgaben selber kontrollieren und korrigieren. Sollte es Fragen zu der Hausaufgabe geben, so werden diese selbstverständlich in der nächsten Stunde geklärt. Kommt jedoch keine Frage, so gehe ich davon aus, dass die Aufgaben verstanden wurden.

Der Vorteil dieses Systems liegt auf der Hand: Ich habe viel mehr Zeit im Unterricht zum Üben und kann den Schülerinnen im Unterricht Hilfestellung geben. Nach fast einem Jahr Testlauf lautet mein persönliches Fazit: Das System funktioniert.

Franz Wiesmann

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Technikrallye 2017

Mädchen für ein weites Spektrum an Berufen begeistern

Dies ist schon lange vor der Trendwelle „MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) in der Schule“ seit vielen Jahren unser Anliegen.

Über den Tellerrand der typisch weiblichen Berufe hinaus denken und handeln, die eigenen Fähigkeiten und Talente in den verschiedensten Bereichen kennenlernen, selbstbewusst seine Frau im Beruf stehen, das möchten wir mit der „Technikrallye“ fördern und Hemmschwellen abbauen.

Gerne nutzen wir dazu das Angebot des Bildungswerkes der Bayerischen Wirtschaft und der Bayerischen Metallund Elektroindustrie, das in Kooperation mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Medien, Energie und Technologie mit der „Technikrallye“ seit vielen Jahren schon an unsere Schule kommt.

An diesem handwerklich-kreativen Praxistag können die Schülerinnen der 5. und 6. Klassen nicht nur richtig dicke Bretter bohren und feste Schrauben schrauben.

Auch feinere Arbeiten wie löten, feilen, biegen, schmirgeln, sägen, montieren in Holz und Metall ließen unsere Schülerinnen nicht nur ihre Muskeln spüren.

Sie konnten handfest erleben dass sie auch für solche vielleicht ungewohnten Tätigkeiten Talente und Fähigkeiten haben.

Im Festsaal konnte man die Lust am eigenen Werkeln und Gestalten direkt spüren. Dazu trug sicher das reichhaltige Angebot an Möglichkeiten etwas herzustellen bei.

Jede teilnehmende Schülerin konnte auch Werkstücke mitnehmen. Liebe Papas, bringt eure Werkstatt auf Vorderfrau, die Mädchen kommen!

Presseartikel: Andreas Wittenzellner bearb. Peter Klein 

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MINT Projekte mit der TU München
MINT Projekte mit der TU München

MINT Projekte mit der TU München 2016

Auch im Februar 2016 nahmen wieder interessierte Sechstklässlerinnen an zwei spannenden Projekten der Technischen Universität München teil.

 "Mein Roboter macht was ich will" war der Titel des ersten Projekts, in dem die Mädchen an zwei Vormittagen zunächst ihre eigenen Roboter bauten und diesen dann mit einigen einfachen Befehlen programmierten. So lernten die Roboter beispielsweise Hindernissen auszuweichen, kleine Parcours zu bewältigen und sogar Kriegstänze aufzuführen. Unsere Sechstklässlerinnen hatten jede Menge Ideen zur Konstruktion, Programmierung und Steuerung ihrer Funktionsmodelle.

Ihre Kreativität bewiesen auch die Mädchen, die am parallel stattfindenden Projekt "Abenteuer Bauen" teilnahmen. Nachdem sie, angewiesen durch zwei Architektinnen, so Manches über die Planung von Bauprojekten gelernt hatten, erschufen sie ihre eigenen maßstabsgerechten Modellhäuser nach ihren Vorstellungen.

Gekonnt präsentierten alle Schülerinnen am Nachmittag des zweiten Projekttags vor ihren interessierten Familien, was sie in den beiden Tagen geleistet hatten. Es war dabei deutlich zu sehen, wie viel Freude sie an diesen für sie ganz neuen Aufgaben hatten.

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Potential kreativer Sparzer Schülerinnen für die Wirtschaft und Wissenschaft nutzbar gemacht!

Mädchenrealschule Traunstein-Sparz bearbeitet erfolgreich Projekte zusammen mit der Firma Hawle Armaturen GmbH und dem Schülerforschungszentrum Berchtesgadener Land

Wie können Schule, Forschung und Unternehmen so zusammenarbeiten, dass innovative Ideen tatsächlich umgesetzt werden? Die Antwort darauf gibt Theo/Prax bzw. Lab2Venture!
25 Schülerinnen der Erzbischöflichen Maria-Ward-Mädchenrealschule Traunstein-Sparz, die den mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen Zweig gewählt hatten, stellten sich dieser Aufgabe im Zeitraum Mai 2015 bis April 2016. Das Projekt wurde seitens der Realschule von Maria Galamb und Elisabeth Widmann betreut. Die pädagogische Leitung des Projekts seitens der Technischen Universität München, School of Education/Schülerforschungszentrum übernahm Katja Dumberger.
Die Firma Hawle Armaturen GmbH wurde durch Hubert Bauer, Leiter der technischen Ausbildung, vertreten.   Lab2Venture ist ein Gemeinschaftsprojekt von LernortLabor, der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und dem TheoPrax-Zentrum, Fraunhofer ICT, das die Verbindung von Theorie und Praxis durch betreute Projektarbeit in Teams an industriellen, wirtschaftlichen und sozial-gesellschaftlichen Fragestellungen fördert.

So wurde auch dieses Projekt mit Ernstcharakter durchgeführt. Dies bedeutet, dass die Schülerinnen in einem Angebots-Auftrags-Verhältnis mit der Firma Hawle-Armaturen GmbH und dem Schülerforschungszentrum Berchtesgadener Land standen. Hierzu gehörten: Recherchearbeiten zu Flucht- und Rettungsplänen sowie Sicherheitsrichtlinien auf Firmengeländen, Kontaktaufnahme mit internen Ansprechpartnern der Firma Hawle Armaturen GmbH, enge Kooperation mit dem Schülerforschungszentrum Berchtesgadener Land, Dokumentation von Arbeitsschritten und Ergebnissen, Verwaltung und Koordination des Projekts, betriebswirtschaftliche Kalkulation und Kostenplanung des Projekts, Darstellung der Projektergebnisse sowohl als schulinterne aber auch als externe Abschlusspräsentation in deutscher und englischer Sprache.​ 

 
Die Mädchen der Klasse 9a entwarfen im Rahmen des Auftrags/Projekts verschiedene Flucht- und Rettungswegepläne einzelner Abteilungen der Firma Hawle Armaturen GmbH. Die Grundlagen hierfür hatten die Schülerinnen bereits von ihren Lehrkräften im CAD- und Informatik-Unterricht erlernt und konnten ihre Kenntnisse nun in der Praxis anwenden. So wurde das Potential, das die jungen Damen mitbrachten, für die Wirtschaft und die Wissenschaft nutzbar gemacht. Hieraus ergab sich eine „Win-Win-Situation“ für alle Beteiligten: Zum einen für die Firma Hawle Armaturen GmbH, welche die erstellten Flucht- und Rettungswegepläne direkt zum Einsatz bringen konnte und darüber hinaus noch von den Flyern zum Thema Sicherheit und Brandschutz in englischer Sprache profitierte. 

Zum anderen erlebten die Schülerinnen die Realität im Arbeitsleben, vertieften selbstständiges, eigenverantwortliches und problemorientiertes Arbeiten in Gruppen zusammen mit den Auszubildenden der Firma Hawle Armaturen GmbH, bekamen einen Einblick in verschiedene Berufsfelder und lernten ihre Stärken und Schwächen genauer kennen. Des Weiteren konnte die ausführliche Evaluation des Projekts einen Beitrag zur empirischen Bildungsforschung leisten. Im Rahmen der Abschlusspräsentation im Schülerforschungszentrum Berchtesgadener Land zeigte sich Hubert Bauer besonders erfreut über die einfallsreichen Vorschläge zur Umsetzung verschiedener Orientierungshilfen zum Thema Sicherheit und Brandschutz im Produktionsbereich des Unternehmens.


Katja Dumberger hob den Mehrwert für die Firma Hawle Armaturen GmbH hervor, die davon profitierte, kreative Lösungen für Fragestellungen aus dem Blickwinkel der Sparzer Schülerinnen erhalten zu haben. Besonders beeindruckt zeigten sich die Auszubildenden der Firma Hawle Armaturen GmbH über die Präsentationen der jungen Schülerinnen, die überwiegend in englischer Sprache abgehalten wurden. Maria Galamb und Elisabeth Widmann, die das Projekt begleiteten, waren begeistert von dem modernen Unternehmen. Darüber hinaus konnten sie sich neues Fachwissen aneignen und ihre Kompetenzen im Rahmen von Fortbildungen erweitern.  Zudem ergab sich ein enger Kontakt zur Maria-Ward-Mädchenrealschule Traunstein- Sparz bzw. zu eventuellen Auszubildenden, zur Technischen Universität München und zum Schülerforschungszentrum Berchtesgadener Land.  


Interessierte Firmen oder Schulen melden sich jederzeit gerne im Schülerforschungszentrum Berchtesgadener Land bei der TheoPrax-Beauftragten Frau Petra Moderegger (08652/65612 oder buero@schülerforschung.de).

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