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27. Januar 2023

Maria-Ward-Tag an der Sparzer Schule

Traditioneller Gedenktag an die Ordensgründerin. Erfahrungen von ehemaligen Schülerinnen. Blick in die Zukunft mit Schwester Mercy und Schwester Gonzaga.

Der Zeitraum zwischen dem 23. Januar und dem 30. Januar, dem Geburts- und Sterbetag von Mary Ward ist die „Maria-Ward-Woche“.

Traditionell findet in Sparz der Gedenk-tag an die Gründerin der „Englischen Fräulein“, wie die Congregatio Jesu früher hieß, in am letzten Freitag im Januar statt. Heuer wurde er ausnahmsweise auf den Anfang der Woche vorgezogen.

Am Montag, dem 23. Januar, fand an der Maria-Ward-Mädchenrealschule Sparz der traditionelle Gedenktag an Maria Ward statt. Die verantwortlichen Lehrkräfte hatten für diesen Tag verschiedene interessante Programmpunkte für alle Jahrgangsstufen zusammengestellt.

So durften sich die 5. Klassen mit dem Leben und Wirken von Maria Ward in einer Textarbeit und einem Spiel auseinandersetzen.

Den 6. Klassen berichtete Lehrerin Petra Hafensteiner von ihren Reisen auf den Spuren Maria Wards. Die Englisch- und Französisch-Lehrkraft hat an Maria-Ward-Treffen im englischen York und in Toronto teilgenommen und Maria-Ward-Schulen in Nepal besucht. Von ihren vielfältigen Eindrücken erzählte sie den Sechstklässlerinnen in einem bilderreichen Vortrag. Außerdem gestalteten die Klassen dieser Jahrgangsstufe eigene Gebetbücher.

Die 7. Klassen beschäftigten sich mit einer Internet-Recherche zum Thema „Mary Ward und die Congregatio Jesu".

Für die 8. Klassen übernahmen die Musiklehrer die Einstudierung eines Liedprojektes der CJ – „I hear your call" – und anderer Lieder.

Einen besonderen – und in dieser Form völlig neuen – Programmpunkt gab es für die Mädchen in den 9. und 10. Klassen.

Sie bekamen in den einzelnen Klassen Besuch von ehemaligen Sparzer Schülerinnen, die aus ihrem Schulalltag zur Zeit der Schwestern erzählten. In den Gesprächsrunden kam das oft strenge, aber in aller Regel auch gerechte Regiment der Klosterschwestern ebenso zur Sprache wie schöne Erinnerungen beispielsweise an Faschingsfeiern oder gelungene Schülerstreiche. Manche der Ehemaligen hatten ihre alten Schulhefte oder Fotos aus ihrer Sparzer Zeit dabei.

Diese Gespräche waren eine sehr interessante Erfahrung für die Schülerinnen der beiden oberen Klassenstufen. Aufmerksam verfolgten sie die Ausführungen der „Ehemaligen Sparzerinnen", welche zum Teil vor über 60 Jahren an dieser Schule waren.

Ein für alle wichtiger Teil dieses Maria-Ward-Tages war aber auch noch der Vortrag von Sr. Mercy von der Partnerschule der Congregatio Jesu in Simbabwe und Sr. Gonzaga, der Delegierten der CJ für das dortige Engagement der Ordensgemeinschaft.

Für die Sparzer Mädchen war der Vortrag auch ein Test, wie gut ihre Fremdsprachkenntnisse sind, denn Sr. Mercy sprach ihren Part auf Englisch. Die beiden Ordensfrauen berichteten ausführlich, welche Projekte – u. a. mit Hilfe der Spendengelder aus dem Erlös des Adventsbasars in Sparz – umgesetzt werden konnten. Sehr eindrucksvoll für alle Schülerinnen war auch, dass die Sr. Mercy aus Simbabwe auch den Schulalltag an den dortigen Schulen erklärte. Für viele Kinder in Simbabwe ist der Schulbesuch etwas ganz Besonderes und in Bildern wurde dies den jungen Sparzerinnen sehr eindrucksvoll nahe gebracht. Alles in allem war es ein sehr eindrucksvoller und schöner Schultag, der den Sparzer Schülerinnen noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.

Danke besonders an alle ehemaligen Schülerinnen fürs Kommen und für ihre wertvollen Erinnerungen und Erfahrungen.

Danke an alle Organisatorinnen und Organisatoren, ohne die dieser lehr- und gleichermaßen erlebnisreiche Tag nicht möglich gewesen wäre

Eure Sparzer