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31. März 2023

Schöpfung schützen und bewahren!

Großer Umwelttag in Sparz

Im Frühling erwacht die Natur zu neuem Leben.

Sowohl in der Landwirtschaft als auch in vielen Privathaushalten beginnt nun wieder die Arbeit draußen in der Natur - auf dem Feld oder im Garten. Die Maria-Ward-Mädchenrealschule nahm das Frühlingserwachen zum Anlass einen Umwelttag durchzuführen, um die Mädchen auf unterschiedlichste Art und Weise auf die Schönheit der Schöpfung aufmerksam zu machen und sie dazu zu animieren, sich aktiv für deren Bewahrung einzusetzen.

Nach einem Theorieteil, in dem in den einzelnen Klassen auf die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, Biodiversität und den Earth Overshoot Day eingegangen wurde, ging es in die Praxis.

Alle Jahrgangsstufen beschäftigten sich tatkräftig in ihren Projekten. So befüllten die Fünftklässlerinnen den Barfußpfad im Schulpark mit unterschiedlichen Naturmaterialien, die sechsten Klassen errichteten einen Totholzhaufen, während die siebte Jahrgangsstufe sich auf in den nahegelegenen Wald machte, um dort im Stile der „Landart-Bewegung“ kleine Kunstwerke mit Naturmaterialien aufzustellen. So sollte indirekt Protest gegen Künstlichkeit und Kunststoffe zum Ausdruck gebracht und die Einzigartigkeit und Schönheit der Schöpfung in den Vordergrund gestellt werden.

Damit die Natur um das Sparzer Schulhaus herum auch weiterhin schön bleibt, waren die Achtklässlerinnen unterwegs, um herumliegenden Müll einzusammeln. Dabei wurde erschreckenderweise eine ganze Menge entdeckt – sogar ein alter Sprungski kam im Wald zum Vorschein. Die neunten und zehnten Klassen widmeten sich dem Thema Artenvielfalt: Nisthilfen für Insekten und Seedballs wurden angefertigt, Informationsplakate über Bewohner von Insektenhotels erstellt und eine Klasse war als Reporterteam bei den unterschiedlichen Aktionen vor Ort dabei.

Zum Abschluss des Umwelttages stand in der Turnhalle ein Umweltgottesdienst auf dem Programm, bei dem noch einmal der Bezug zwischen Umweltschutz und Schöpfungsgeschichte thematisiert wurde und die einzelnen Jahrgangsstufen Gelegenheit hatten, ihre Projekte den anderen Jahrgangsstufen vorzustellen.

Fazit: Wenn alle zusammenhelfen, kann man in einer recht kurzen Zeit wirklich recht viel Positives erreichen.

L. Klose